Wirbelsturm

Wirbelstürme

Wirbelstürme sind eine der gefährlichsten Naturkatastrophen auf der Erde. Es gibt verschiedene Arten von Wirbelstürmen, darunter Taifune, Hurrikane, Zyklone und Tornados.

Taifune

Taifune sind tropische Wirbelstürme, die hauptsächlich in Ost- und Südostasien auftreten. Sie können einen Durchmesser von bis zu 100 km erreichen und treten besonders häufig im späten Sommer auf. Wenn sie das Land erreichen, können sie große Schäden anrichten.

Entstehung von Taifunen

Taifune entstehen durch eine Kombination aus einer Meeresoberflächentemperatur von mindestens 26 Grad Celsius und kalter Luft in höheren Atmosphären. Aus dieser Kombination bilden sich Wolkentürme, die bis zu 17 km hoch sein können und zu Gewittern führen. Durch einen Kreislauf von Luft auskühlen, Entstehen von Wasserdampf, neue Wolken, Regen und erneutes warm werden der Luft, entsteht der Wirbelsturm. Die kraft, die dabei wirkt, ist die Corioliskraft. Taifune bewegen sich langsamer über kaltes Wasser und Land und können sich innerhalb weniger Stunden wieder auflösen.

Hurrikans

Hurrikans sind große rotierende Tropenstürme, die hauptsächlich im Atlantik zwischen Juni und November auftreten können aber auch in anderen Ozeanen vorkommen. Sie entwickeln Windgeschwindigkeiten von 119 km/h bis 1500 km Durchmesser und können starke Regenfälle und Sturmfluten verursachen, die zu Erdrutschen oder Überschwemmungen führen und große Zerstörung anrichten.

Entstehung von Hurrikans

Hurrikans entstehen, wenn das Meereswasser von der Sonne auf 26,5 Grad Celsius erwärmt wird. Das verdunstete Wasser bildet Wolken aus warmer und feuchter Luft, die kontinuierlich nach oben steigen. Die aufgestiegene Luft zieht weitere Luft an, die sich erwärmt und so bilden sich riesige Gewitterwolken über dem Ozean. Es bildet sich ein Tiefdruckgebiet, und durch die Erdrotation beginnt sich das Konstrukt aus Wolken zu einem Hurrikan zu entwickeln. Die Kraft, die dabei wirkt, ist die Corioliskraft. Wenn ein Hurrikan auf kaltes Wasser oder Land trifft, verliert er an Energie.

Zyklon

Zyklone sind tropische Wirbelstürme, die über dem Indischen Ozean oder dem Südpazifik entstehen. Das Wasser muss dabei mindestens 27 Grad Celsius warm sein, damit viel Wasser verdunstet und warme Luft nach oben steigt. In der Höhe, wo der Luftdruck geringer ist, kondensiert der Wasserdampf und setzt große Mengen an Energie frei. Dabei entstehen Gewitterwolken und ein Tiefdruckgebiet. Durch die Erdrotation entsteht der Wirbelsturm, wobei die Kraft, die wirkt, auch als Corioliskraft bezeichnet wird.

Tornados

Tornados sind schnelle und kurze Wirbelstürme, die in Form von Schläuchen oder Trichtern unterhalb großer Schauer- oder Gewitterwolken auftreten. Im Vergleich zu tropischen Wirbelstürmen sind sie klein und kurzlebig. Ein Tornado hat in der Regel einen Durchmesser von einigen hundert Metern und eine Lebensdauer von wenigen Minuten bis zu einer Stunde. Dennoch können sie verheerende Schäden anrichten, indem sie Häuser, Autos und andere Gegenstände hoch in die Luft schleudern.

Entstehung von Tornados

Um einen Tornado entstehen zu lassen, bedarf es einer besonderen Konstellation von Wetterbedingungen. Wenn kalte Luftmassen auf warme Luft treffen, entstehen starke vertikale Winde. Diese Winde können sich unter bestimmten Bedingungen zu einem rotierenden Luftwirbel formen. Dieser Luftwirbel kann dann zu einem Tornado heranwachsen.

Zusammenfassung

Insgesamt sind Wirbelstürme eine der gefährlichsten Wetterphänomene, die die Menschheit kennt. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Arten von Wirbelstürmen zu informieren und sich auf mögliche Katastrophen vorzubereiten. Der Klimawandel stellt zudem eine weitere Herausforderung dar, da er das Auftreten von Wirbelstürmen verstärken kann.